Workshop (hybrid): “Chaos Camp 2023 – Let‘s make Space! Über Safe Spaces und warum sie kritisch betrachtet werden“

In weiß geprägten Bildungsinstitutionen scheint es auffallend, dass BiPoC (kurz für: Schwarze, indigene und Menschen of Color) wenig bis keinen Platz in Lehrräumen, Lehrplan und/oder öffentlichen Räumen einnehmen. Öffentliche Räume, die als gleichberechtigte Orte verstanden werden, sind gleichzeitig Orte von Alltagsausgrenzungen. 

Alltagsausgrenzung lassen sich in Räumlichkeiten nicht nur durch das physische oder dem verbalen erkennen, vielmehr können es gerade die nicht-verbal gelebte Ausgrenzungserfahrungen sein, dass Betroffene austreten, schweigen oder Strategien entwickeln, um Ausgrenzungen möglichst du vermeiden. Um diesen Ausgrenzungsstrukturen entgegenzuwirken, benötigen wir also weitere Räume, die edukativ und entlastend für Betroffene sind.

In dieser Veranstaltung legt die Gründerin die Arbeit und Hindernisse des Safe(r) Spaces, BiPoC+Feminismen* dar, und tritt mit den Teilnehmenden in einem offenen Austausch, um Wissensressourcen weiterzugeben. Was können wir von dieser Arbeit mitnehmen? Welche weiteren Orte benötigen Betroffene? 

Ein für sie wichtiger Aspekt in dieser Unterhaltung wird sein, der prägende postkoloniale Charakter in Bildungsräumen.

Die Veranstaltung findet auch online statt. Die Referentin bittet aus Sicherheitsgründen darum, dass während der Veranstaltung die Kamera eingeschaltet ist. Der ZOOM Link wird mit der Bestätigungsemail versendet.

*BiPoC+ Feminismen* ist ein Raum für feministische Jüdinnen*Juden und BiPoC

Referentin

Nilima Zaman absolvierte eine Staatsexamen in English und Geschichte an der Universität Tübingen und studiert weiterhin mit einem Fokus zu Literary, Gender und Cultural Studies das Fach American Studies (M.A). 

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der (post)kolonialer Körperpolitik, Widerstand und Überlebensforschung, Intersektionalen Strukturen und migrantischen Lebensentwürfen. 2023 lehrte sie ein Uniseminar zum Thema „(Post)koloniales Weißsein“. Weiterhin ist sie eine politische Bildungsreferentin und an diversen Projekten zu BiPoC Themen beteiligt.

Vorwissen zu kolonialen Kontinuitäten ist von Vorteil.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Einmal Brainwash und zurück“ statt.

„Einmal Brainwash und zurück“ ist ein Projekt der Türkischen Gemeinde in Baden-Württemberg e.V. (tgbw), gefördert vom Bundesprogramm Demokratie Leben! Es wird vom Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend (BMFSFJ) finanziell gefördert.


Datum

28-10-2023
Abgelaufen!

Uhrzeit

11:00 - 13:00

Standort

KOMMA Esslingen
Maille 5-9, 73728 Esslingen

Veranstalter*in

TGBW - Einmal Brainwash und Zurück
TGBW - Einmal Brainwash und Zurück
Telefon
01788244827
E-Mail
brainwash@tgbw.de