Fortbildung Traumapädagogik – Kompakttermin
In der Arbeit und im Kontakt mit traumatisierten Menschen sind Mitarbeiter*innen mit verschiedenen und komplexen Situationen konfrontiert. Die Biographien, die Fluchterfahrungen, die Arbeit mit den Herkunftsfamilien, die sprachlichen Barrieren, die kulturellen Aspekte, sowie auch die strukturellen Voraussetzungen stellen eine hohe Anforderung an die Mitarbeiter*innen dar. Bei diesen Fortbildungsangeboten soll es darum gehen, theoretisches Wissen mit methodischer Vielfalt zu verknüpfen, um Handlungsfähigkeiten und Interventionsmöglichkeiten im Umgang mit traumatisierten und verhaltensauffälligen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu erweitern und adäquat in die praktische Arbeit einfließen zu lassen.
Inhalte:
Grundlagen Trauma und Traumafolgestörung nach ICD10 und ICD11, Neurobiologische Aspekte des Traumas, Bindungstheorie, Traumapädagogische Grundhaltung, Transkulturelle Aspekte.
Psychoedukation, Techniken zur Stabilisierung und Affektregulation, alltagspraktische Interventionsmöglichkeiten, kulturell geprägte Krankheits- und Heilungskonzepte, Vernetzung, Kooperation und Weiterverweisung, Fallvignetten
Referent:
Guido Fuchs, Diplom Sozialpädagoge, Weiterbildung als Systemischer Berater (SG), Systemischer Therapeut (SG), Online-Berater (DGOB) und Fortbildung in Komplex-Systemischer Traumatherapie (KST)
Methodik:
Theoretischer Input, Kleingruppenarbeit zur Fallarbeit und Eigenreflektion sowie Plenumsdiskussionen.
>>Um Anmeldung bis zum 22. November wird gebeten, gerne händigen wir eine Teilnahmebescheinigung aus. Unsere Räume sind barrierefrei. Für Getränke und Snacks ist gesorgt. <<